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   LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05   

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LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05 (https://dejure.org/2006,17971)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 21.08.2006 - L 7 R 509/05 (https://dejure.org/2006,17971)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 21. August 2006 - L 7 R 509/05 (https://dejure.org/2006,17971)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Witwenrente bei einer Ehedauer von weniger als einem Jahr; Unterscheidung zwischen großer und kleiner Witwenrente; Vorliegen von besonderen Umständen i.S.v. § 46 Abs. 2a Sechstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VI) ; Anforderungen an eine Widerlegung der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • BSG, 28.03.1973 - 5 RKnU 11/71

    Zweck der Heirat - Eheschließung - Versorgung - Vermutung - Entkräftung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Zu der entsprechenden Regelung in § 594 RVO hat das Bundessozialgericht bereits im Urteil vom 28. März 1973 (Az.: 5 RKnU 11/71, BSGE 35, 272 [273]; vgl. auch: BSG, Beschluss vom 23. September 1997 - 2 BU 176/97 - JURIS-Dokument RdNr. 3-4, m.w.N) die Vereinbarkeit mit Artikel 6 Abs. 1 des Grundgesetzes festgestellt (so ebenfalls zu § 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BeamtVG: Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266. Erg.-Lfg., August 2006], § 19 BeamtsVG RdNr. 11j, m.w.N.).

    Dabei sind vor allem solche Umstände von Bedeutung, die auf einen von der Versorgungsabsicht verschiedenen Beweggrund schließen lassen (so zu § 594 RVO: BSG, Urteil vom 28. März 1973 - 5 RknU 11/71 - BSGE 35, 272 [274]).

    Es kommt auf die Motive beider Ehegatten an, es sei denn, dass der hinterbliebene Ehegatte den Versicherten beispielsweise durch Ausnutzung einer Notlage oder Wil-lensschwäche zur Eheschließung veranlasst hat (so zu § 594 RVO: BSG, Urteil vom 28. März 1973 - 5 RknU 11/71 - BSGE 35, 272 [275 f.]; zu § 65 Abs. 6 SGB VII: LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19; Gürtner, in: Kasseler Kommentar - Sozialversicherungsrecht [50. Erg.-Lfg., Mai 2006], § 46 RdNr. 46c; Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266. Erg.-Lfg., August 2006]; § 19 BeamtVG RdNr. 11d).

    Es ist eine Gesamtabwägung aller Umstände vorzunehmen; die Versorgungsabsicht darf hierbei nicht überwiegen (BSG, Urteil vom 28. März 1973 - 5 RKnU 11/71 - BSGE 35, 272; Gürtner, in: Kasseler Kommentar - Sozialversicherungsrecht [50. Erg.-Lfg., Mai 2006], § 46 RdNr. 46b; Löns, in: Kreikebohm, SGB VI [2. Aufl., 2003], § 46 RdNr. 21).

    In der Rechtsprechung und dem Schrifttum werden weitere Konstellationen benannt, in denen die Vermutung der Versorgungsehe als widerlegt angesehen wird, wie zum Beispiel bei einer Heirat, die zur Sicherung der erforderlichen Betreuung und Pflege des ständig auf Pflege angewiesenen Versicherten geschlossen wurde, sofern mit dem Ableben des Versicherten nicht in absehbarer Zeit zu rechnen war (BSG, Urteil vom 28. März 1973 - 5 RKnU 11/71 - BSGE 35, 272 [274 f.]; BSG, Urteil vom 3. September 1986 - 9a RV 8/84 - BSGE 60, 204; LSG B., Urteil vom 8. April 1999 - L 3 U 99/97 - JURIS-Dokument RdNr. 19; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1999 - L 2 U 2125/96 - JURIS-Dokument; Gürtner, in: Kasseler Kommentar - Sozialversicherungsrecht [50. Erg.-Lfg., Mai 2006], § 46 RdNr. 46c; Rohr/Strässer, Bundesversorgungsrecht mit Verfahrensrecht [82, Erg.-Lfg., Juni 2006], § 38 BVG Anm. 5).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 04.05.2004 - L 3 U 72/02

    Gesetzliche Unfallversicherung - Witwenrente - Versorgungsehe - gesetzliche

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Es kommt auf die Motive beider Ehegatten an, es sei denn, dass der hinterbliebene Ehegatte den Versicherten beispielsweise durch Ausnutzung einer Notlage oder Wil-lensschwäche zur Eheschließung veranlasst hat (so zu § 594 RVO: BSG, Urteil vom 28. März 1973 - 5 RknU 11/71 - BSGE 35, 272 [275 f.]; zu § 65 Abs. 6 SGB VII: LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19; Gürtner, in: Kasseler Kommentar - Sozialversicherungsrecht [50. Erg.-Lfg., Mai 2006], § 46 RdNr. 46c; Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266. Erg.-Lfg., August 2006]; § 19 BeamtVG RdNr. 11d).

    Dies ergibt sich aus § 202 SGG i.V.m. § 292 ZPO (siehe stellvertretend zu § 38 Abs. 2 BVG: BSG, Urteil vom 3. September 1986 - 9a RV 8/84 - BSGE 60, 204 [206]; zu § 65 Abs. 6 SGB VII: LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19).

    Es gilt der Grundsatz der objektiven Beweislast (siehe stellvertretend zu § 38 Abs. 2 BVG: BSG, Urteil vom 3. September 1986 - 9a RV 8/84 - BSGE 60, 204 [208]; zu § 65 Abs. 6 SGB VII: LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Januar 1997 - L 5 U 122/94 - JURIS-Dokument RdNr. 20; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19. Vgl. auch Gürtner, in: Kasseler Kommentar - Sozialversicherungsrecht [50. Erg.-Lfg., Mai 2006], § 46 RdNr. 46b; Löns, in: Kreikebohm, SGB VI [2. Aufl., 2003], § 46 RdNr. 21; Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266.

    Gegen die Annahme einer Versorgungsehe kann ferner sprechen, dass bereits vor dem Krankheitsfall eine feste Heiratsabsicht nachweisbar bestand (LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 2001 - L 15 U 27/99 - JURIS-Dokument RdNr. 20-22: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1999 - L 2 U 2125/96 - JURIS-Dokument; vgl. auch Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266.

    Das LSG Rheinland-Pfalz hat diesbezüglich eine Eheversprechen in Form eines Verlöbnisses nicht für sich allein als ausreichend erachtet (Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 23).

  • BSG, 03.09.1986 - 9a RV 8/84

    Versorgungsehe - Widerlegung der Rechtsvermutung - Heirat eines Pflegebedürftigen

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Die Prüfung, ob entgegen der gesetzlichen Vermutung nicht doch der alleinige oder überwiegende Zweck der Heirat war, dem hinterbliebenen Ehegatten eine Versorgung zu verschaffen, ist vorrangig anhand aller vorhandenen objektiven Ermittlungsmöglichkeiten und nicht anhand von Ermittlungen in der privaten Lebenssphäre der Ehepartner durchzuführen (BSG, Urteil vom 3. September 1986 - 9a RV 8/84 - BSGE 60, 204 [206]; vgl. auch: BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 1969 - II C 46.68 - BVerwGE 34, 149 [152 ff.]; Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266.

    Dies ergibt sich aus § 202 SGG i.V.m. § 292 ZPO (siehe stellvertretend zu § 38 Abs. 2 BVG: BSG, Urteil vom 3. September 1986 - 9a RV 8/84 - BSGE 60, 204 [206]; zu § 65 Abs. 6 SGB VII: LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19).

    Es gilt der Grundsatz der objektiven Beweislast (siehe stellvertretend zu § 38 Abs. 2 BVG: BSG, Urteil vom 3. September 1986 - 9a RV 8/84 - BSGE 60, 204 [208]; zu § 65 Abs. 6 SGB VII: LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Januar 1997 - L 5 U 122/94 - JURIS-Dokument RdNr. 20; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19. Vgl. auch Gürtner, in: Kasseler Kommentar - Sozialversicherungsrecht [50. Erg.-Lfg., Mai 2006], § 46 RdNr. 46b; Löns, in: Kreikebohm, SGB VI [2. Aufl., 2003], § 46 RdNr. 21; Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266.

    In der Rechtsprechung und dem Schrifttum werden weitere Konstellationen benannt, in denen die Vermutung der Versorgungsehe als widerlegt angesehen wird, wie zum Beispiel bei einer Heirat, die zur Sicherung der erforderlichen Betreuung und Pflege des ständig auf Pflege angewiesenen Versicherten geschlossen wurde, sofern mit dem Ableben des Versicherten nicht in absehbarer Zeit zu rechnen war (BSG, Urteil vom 28. März 1973 - 5 RKnU 11/71 - BSGE 35, 272 [274 f.]; BSG, Urteil vom 3. September 1986 - 9a RV 8/84 - BSGE 60, 204; LSG B., Urteil vom 8. April 1999 - L 3 U 99/97 - JURIS-Dokument RdNr. 19; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1999 - L 2 U 2125/96 - JURIS-Dokument; Gürtner, in: Kasseler Kommentar - Sozialversicherungsrecht [50. Erg.-Lfg., Mai 2006], § 46 RdNr. 46c; Rohr/Strässer, Bundesversorgungsrecht mit Verfahrensrecht [82, Erg.-Lfg., Juni 2006], § 38 BVG Anm. 5).

  • SG Lübeck, 26.01.2006 - S 7 RA 320/03

    Hinterbliebenenrentenanspruch - Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Eine einmal gefasste feste Heiratsab-sicht muss, wenn ihrer Verwirklichung vorübergehend Hinderungsgründe entgegenstehen, fortbestehen (vgl. auch SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 39. Vgl. auch BayVGH, Beschluss vom 3. Mai 2004 - 3 B 00.1704 - JURIS-Dokument RdNr. 41: keine Versorgungsehe, wenn die Eheschließung die konsequente Verwirklichung eines bereits vor der Erlangung der Kenntnis der lebensbedrohenden Krankheit bestehenden Heiratsentschlusses ist; ebenso: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Februar 2002 - 4 S 2782/01- VBlBW 2003, 287).

    Dem wird allerdings entgegengehalten, dass die gesetzliche Vermutung nicht nur in Fällen gelte, in denen eine geringe oder sogar möglicherweise fehlende eigene Versorgung der Witwe vorliegt, sondern auch dann, wenn die Hinterbliebenenversorgung die eigene Versorgung aufbessere (vgl. SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 42; vgl. auch Kommentar zum Recht der Gesetzlichen Rentenversicherung [52. Erg.-Lfg., Juni 2006], § 46 RdNr. 9).

    Erg.-Lfg., August 2006]; § 19 BeamtVG RdNr. 11g, m.w.N ... Vgl. weiter zur unterschiedlichen Bewertung einer seit längerem bestehenden Lebensgemeinschaft: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 2001 - L 15 U 27/99 - JURIS-Dokument RdNr. 19; LSG Saarland, Urteil vom 26. September 2000 - L 2 U 54/98 - JURIS-Dokument RdNr. 25; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Januar 1997 - L 5 U 122/94 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 31; SG Dortmund, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 34 RJ 219/04 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 34 und Urteil vom 18. September 2001 - S 2 U 393/00 - JURIS-Dokument RdNr. 22-25; SG Würzburg, Urteil vom 15. September 2004 - S 8 RJ 697/02 - JURIS-Dokument RdNr. 13; SG D., Urteil vom 25. Juli 2003 - S 5 U 149/01 - JURIS-Dokument RdNr. 21).

  • LSG Baden-Württemberg, 24.03.1999 - L 2 U 2125/96

    Anspruch auf Witwenrente in der gesetzlichen Unfallversicherung bei Vermutung

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Gegen die Annahme einer Versorgungsehe kann ferner sprechen, dass bereits vor dem Krankheitsfall eine feste Heiratsabsicht nachweisbar bestand (LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 2001 - L 15 U 27/99 - JURIS-Dokument RdNr. 20-22: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1999 - L 2 U 2125/96 - JURIS-Dokument; vgl. auch Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266.

    Ein weiterer besonderer Umstand, der gegen die Annahme einer Versorgungsehe spricht, kann gegeben sein, wenn die tödlichen Folgen einer Krankheit im Zeitpunkt der Eheschließung nicht vorhersehbar waren (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1999 - L 2 U 2125/96 - JURIS-Dokument; SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 30; SG Chemnitz, Urteil vom 13. Oktober 2005 - S 14 KN 129/03 - JURIS-Dokument RdNr. 35-41).

    In der Rechtsprechung und dem Schrifttum werden weitere Konstellationen benannt, in denen die Vermutung der Versorgungsehe als widerlegt angesehen wird, wie zum Beispiel bei einer Heirat, die zur Sicherung der erforderlichen Betreuung und Pflege des ständig auf Pflege angewiesenen Versicherten geschlossen wurde, sofern mit dem Ableben des Versicherten nicht in absehbarer Zeit zu rechnen war (BSG, Urteil vom 28. März 1973 - 5 RKnU 11/71 - BSGE 35, 272 [274 f.]; BSG, Urteil vom 3. September 1986 - 9a RV 8/84 - BSGE 60, 204; LSG B., Urteil vom 8. April 1999 - L 3 U 99/97 - JURIS-Dokument RdNr. 19; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1999 - L 2 U 2125/96 - JURIS-Dokument; Gürtner, in: Kasseler Kommentar - Sozialversicherungsrecht [50. Erg.-Lfg., Mai 2006], § 46 RdNr. 46c; Rohr/Strässer, Bundesversorgungsrecht mit Verfahrensrecht [82, Erg.-Lfg., Juni 2006], § 38 BVG Anm. 5).

  • SG Chemnitz, 13.10.2005 - S 14 KN 129/03

    Anspruch auf Gewährung einer Witwenrente; Ausschlussgrund der Versorgungsehe und

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Ein weiterer besonderer Umstand, der gegen die Annahme einer Versorgungsehe spricht, kann gegeben sein, wenn die tödlichen Folgen einer Krankheit im Zeitpunkt der Eheschließung nicht vorhersehbar waren (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1999 - L 2 U 2125/96 - JURIS-Dokument; SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 30; SG Chemnitz, Urteil vom 13. Oktober 2005 - S 14 KN 129/03 - JURIS-Dokument RdNr. 35-41).

    Eine indizielle Bedeutung kann in diesem Zusammenhang zum Beispiel dem Umstand zukommen, dass die Ehegatten gemeinsame größere Anschaffungen tätigen oder gemeinsame Unternehmungen planen (so zum Kauf eines Pkw oder einer Urlaubsbuchung: SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 33; SG Chemnitz, Urteil vom 13. Oktober 2005 - S 14 KN 129/03 - JURIS-Dokument RdNr. 42).

    Entsprechendes wird teilweise für den Fall vertreten, dass der hinterbliebene Ehegatte über eine hinreichende eigene Versorgung verfügt (vgl. hierzu: SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 22; SG Chemnitz, Urteil vom 13. Oktober 2005 - S 14 KN 129/03 - JURIS-Dokument RdNr. 29-33, 45-47; SG Dortmund, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 34 RJ 219/04 - JURIS-Dokument RdNr. 20; SG Würzburg, Urteil vom 15. September 2004 - S 8 RJ 697/02 - JURIS-Dokument RdNr. 13).

  • SG Würzburg, 15.09.2004 - S 8 RJ 697/02

    Gewährung von Witwenrente i.F.e. Eheschließung i.R.e. standesamtlichen

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Entsprechendes wird teilweise für den Fall vertreten, dass der hinterbliebene Ehegatte über eine hinreichende eigene Versorgung verfügt (vgl. hierzu: SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 22; SG Chemnitz, Urteil vom 13. Oktober 2005 - S 14 KN 129/03 - JURIS-Dokument RdNr. 29-33, 45-47; SG Dortmund, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 34 RJ 219/04 - JURIS-Dokument RdNr. 20; SG Würzburg, Urteil vom 15. September 2004 - S 8 RJ 697/02 - JURIS-Dokument RdNr. 13).

    Erg.-Lfg., August 2006]; § 19 BeamtVG RdNr. 11g, m.w.N ... Vgl. weiter zur unterschiedlichen Bewertung einer seit längerem bestehenden Lebensgemeinschaft: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 2001 - L 15 U 27/99 - JURIS-Dokument RdNr. 19; LSG Saarland, Urteil vom 26. September 2000 - L 2 U 54/98 - JURIS-Dokument RdNr. 25; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Januar 1997 - L 5 U 122/94 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 31; SG Dortmund, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 34 RJ 219/04 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 34 und Urteil vom 18. September 2001 - S 2 U 393/00 - JURIS-Dokument RdNr. 22-25; SG Würzburg, Urteil vom 15. September 2004 - S 8 RJ 697/02 - JURIS-Dokument RdNr. 13; SG D., Urteil vom 25. Juli 2003 - S 5 U 149/01 - JURIS-Dokument RdNr. 21).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2001 - L 15 U 27/99

    Leistungsausschluss bei Versorgungsehe gem. § 594 RVO

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Gegen die Annahme einer Versorgungsehe kann ferner sprechen, dass bereits vor dem Krankheitsfall eine feste Heiratsabsicht nachweisbar bestand (LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 2001 - L 15 U 27/99 - JURIS-Dokument RdNr. 20-22: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1999 - L 2 U 2125/96 - JURIS-Dokument; vgl. auch Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266.

    Erg.-Lfg., August 2006]; § 19 BeamtVG RdNr. 11g, m.w.N ... Vgl. weiter zur unterschiedlichen Bewertung einer seit längerem bestehenden Lebensgemeinschaft: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 2001 - L 15 U 27/99 - JURIS-Dokument RdNr. 19; LSG Saarland, Urteil vom 26. September 2000 - L 2 U 54/98 - JURIS-Dokument RdNr. 25; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Januar 1997 - L 5 U 122/94 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 31; SG Dortmund, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 34 RJ 219/04 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 34 und Urteil vom 18. September 2001 - S 2 U 393/00 - JURIS-Dokument RdNr. 22-25; SG Würzburg, Urteil vom 15. September 2004 - S 8 RJ 697/02 - JURIS-Dokument RdNr. 13; SG D., Urteil vom 25. Juli 2003 - S 5 U 149/01 - JURIS-Dokument RdNr. 21).

  • SG Dortmund, 12.10.2005 - S 34 RJ 219/04

    Rentenversicherung

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Entsprechendes wird teilweise für den Fall vertreten, dass der hinterbliebene Ehegatte über eine hinreichende eigene Versorgung verfügt (vgl. hierzu: SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 22; SG Chemnitz, Urteil vom 13. Oktober 2005 - S 14 KN 129/03 - JURIS-Dokument RdNr. 29-33, 45-47; SG Dortmund, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 34 RJ 219/04 - JURIS-Dokument RdNr. 20; SG Würzburg, Urteil vom 15. September 2004 - S 8 RJ 697/02 - JURIS-Dokument RdNr. 13).

    Erg.-Lfg., August 2006]; § 19 BeamtVG RdNr. 11g, m.w.N ... Vgl. weiter zur unterschiedlichen Bewertung einer seit längerem bestehenden Lebensgemeinschaft: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 2001 - L 15 U 27/99 - JURIS-Dokument RdNr. 19; LSG Saarland, Urteil vom 26. September 2000 - L 2 U 54/98 - JURIS-Dokument RdNr. 25; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Januar 1997 - L 5 U 122/94 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 31; SG Dortmund, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 34 RJ 219/04 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 34 und Urteil vom 18. September 2001 - S 2 U 393/00 - JURIS-Dokument RdNr. 22-25; SG Würzburg, Urteil vom 15. September 2004 - S 8 RJ 697/02 - JURIS-Dokument RdNr. 13; SG D., Urteil vom 25. Juli 2003 - S 5 U 149/01 - JURIS-Dokument RdNr. 21).

  • LSG Schleswig-Holstein, 24.01.1997 - L 5 U 122/94

    Leistungsausschluß in der UV bei Versorgungsehe - zur Verfassungsmäßigkeit des §

    Auszug aus LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05
    Es gilt der Grundsatz der objektiven Beweislast (siehe stellvertretend zu § 38 Abs. 2 BVG: BSG, Urteil vom 3. September 1986 - 9a RV 8/84 - BSGE 60, 204 [208]; zu § 65 Abs. 6 SGB VII: LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Januar 1997 - L 5 U 122/94 - JURIS-Dokument RdNr. 20; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Mai 2004 - L 3 U 72/02 - JURIS-Dukument RdNr. 19. Vgl. auch Gürtner, in: Kasseler Kommentar - Sozialversicherungsrecht [50. Erg.-Lfg., Mai 2006], § 46 RdNr. 46b; Löns, in: Kreikebohm, SGB VI [2. Aufl., 2003], § 46 RdNr. 21; Bayer, in: Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz mit Beamtenversorgungsgesetz [266.

    Erg.-Lfg., August 2006]; § 19 BeamtVG RdNr. 11g, m.w.N ... Vgl. weiter zur unterschiedlichen Bewertung einer seit längerem bestehenden Lebensgemeinschaft: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 2001 - L 15 U 27/99 - JURIS-Dokument RdNr. 19; LSG Saarland, Urteil vom 26. September 2000 - L 2 U 54/98 - JURIS-Dokument RdNr. 25; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Januar 1997 - L 5 U 122/94 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 31; SG Dortmund, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 34 RJ 219/04 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 34 und Urteil vom 18. September 2001 - S 2 U 393/00 - JURIS-Dokument RdNr. 22-25; SG Würzburg, Urteil vom 15. September 2004 - S 8 RJ 697/02 - JURIS-Dokument RdNr. 13; SG D., Urteil vom 25. Juli 2003 - S 5 U 149/01 - JURIS-Dokument RdNr. 21).

  • LSG Saarland, 26.09.2000 - L 2 U 54/98

    Leistungsausschluss bei Versorgungsehe

  • OVG Saarland, 29.12.2005 - 1 Q 65/05

    Hinterbliebenenversorgung: Keine Widerlegung der Vermutung einer Versorgungsehe -

  • LSG Berlin, 08.04.1999 - L 3 U 99/97

    Leistungsausschluss bei Versorgungsehe gemäß § 594 RVO

  • SG Dresden, 25.07.2003 - S 5 U 149/01
  • SG Koblenz, 18.09.2001 - S 2 U 393/00
  • BVerwG, 30.10.1969 - II C 46.68

    Antrag auf Gewährung beamtenrechtlicher Hinterbliebenenversorgung - Anspruch auf

  • BSG, 23.09.1997 - 2 BU 176/97

    Verfassungsmäßigkeit des § 594 RVO

  • VGH Baden-Württemberg, 10.02.2003 - 4 S 2782/01

    Versorgungsehe - Widerlegung der Vermutung

  • LSG Schleswig-Holstein, 11.11.1999 - L 5 U 112/98

    Leistungsausschluss bei Versorgungsehe gemäß § 594 RVO

  • SG Koblenz, 14.09.2005 - S 6 KNR 16/05

    Hinterbliebenenrentenanspruch - Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer

  • SG Hamburg, 22.10.2001 - S 36 U 158/00

    UV-Witwenrente - Versorgungsehe - (§ 65 Abs. 6 SGB VII)

  • VGH Bayern, 03.05.2004 - 3 B 00.1704
  • SG Ulm, 18.07.2005 - S 2 RJ 1130/04

    Hinterbliebenenrentenanspruch - Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer

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